Transgenerationale Prägungen

Die Macht und Kraft der Weitergabe

Transgenerationale Prägungen bezeichnen den Einfluss von epigenetischen Stressspuren der Ahnen, die auch im eigenen Nervensystem noch aktiv sind. Sind sie entsprechend geschaltet, verläuft das eigene Leben immer wieder auf vermeintlich unerklärliche Art anders, als man wünscht und plant.

Die noch junge Wissenschaft der Epigenetik (epi = griech. für 'auf', 'darüber') hat eindrücklich gezeigt, dass jenseits der DNA noch andere Zellinformationen an Folgegenerationen weitergegeben werden. Dabei handelt es sich um Erfahrungen der Ahnen, die nicht nur deren Leben beeinflusst und geprägt haben. Diese epigenetische Information ist auch bei den Nachkommen nachweislich immer noch signifikant aktiv und steuert völlig unbewusst. Sie legt fest, ob und wie sich Potentiale entfalten. Vereinfacht ausgedrückt: Charakteristika, Eigenschaften und belastende Erlebnisse werden vererbt.

Im Unterschied zur Familienaufstellung, die sich mit Mustern und Dynamiken innerhalb des 'Systems Familie' beschäftigt, geht es bei transgenerationalen Prägungen um epigenetische Modifikation, die durch bestimmte Lebensbedingungen der Vorfahren angelegt ist. Durch persönliche Ereignisse und kollektive Umwelteinflüsse - Krieg, Naturkatastrophen - findet eine veränderte Genaktivität statt. Biochemische Prozesse passen sich stresshaften Einwirkungen als sinnvolle Reaktion auf Bedrohung an und werden flexibel reguliert.

Wie macht sich dies bemerkbar?

Oft hat man bereits viele unterschiedliche Methoden genutzt, um Themen zu bearbeiten. Auch wenn Interventionen sehr gut waren, konnte an manchen Stellen keine schlussendliche 'Befreiung' oder 'Lösung' passieren.

Meist handelt es sich um wiederkehrende

  • unerklärliche und intensive Gefühle, die der eigenen Lebenswirklichkeit nicht entsprechen: tiefe Trauer, irrsinnige Wut, schiere Verzweiflung, völlige Hilflosigkeit
  • belastende oder selbstschädigende Verhaltens- und Handlungsweisen, die nicht bewusst abgelegt werden können: Prokrastination, Fluchttendenzen, Süchte, riskante Unternehmungen
  • hartnäckige Blockaden, die mittels Kognition nicht lösbar sind: Denk- und Handlungstillstand, Lernblockaden, Auftritts-, Prüfungspanik, Ohnmachtstendenzen
  • hemmende Glaubensmuster, die Handlung und Zielerreichung verhindern: Ich darf/kann/soll nicht...., bin nicht loyal/verrate..., verdiene nicht...

Verschiedene Formate, kombiniert mit wingwave, zeigen sehr schnell, bei welchen Vorfahren Stress mit dem jeweiligen Thema aufgetreten ist. Ohne deren Geschichte kennen und analysieren zu müssen, kann durch links/rechts Stimulation eine entscheidende Entlastung stattfinden. Besonders auch auf psychophysiologischer Ebene tritt rasch Entspannung ein.

Ahnen als Kraftquellen

Daneben ist auch der Zugang zu positiven Eigenschaften der Vorfahren als Kraftquellen deutlich erfahrbar.

Die Klarheit eines Opas, die Lebenslust einer Mutter, das Durchsetzungsvermögen der Urgroßmutter oder Leichtigkeit und Freude des Vaters sind eindrucksvolle Ressourcen, die spürbar unterstützen können.

Da sie längst in uns angelegt sind, verhilft die gezielte wingwave Intervention, dass das volle Potential aktiviert wird, wieder in den Fluss kommt und gelebt werden kann.

Zum Thema transgenerationale Prägungen finden Sie weiterführende Artikel in den Veröffentlichungen.